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Beziehung retten2. Mai 2022

Kurz und Knapp: Bin­dungs­angst überwinden

By Robert Hornsteiner
Titelbild: Paar liegt im Bett und träumt von einer gemeinsamen Zukunft.

Die Lie­be ist etwas Wun­der­schö­nes, sie berei­chert das Leben. Doch was, wenn das nicht die ein­zi­ge Per­spek­ti­ve ist, son­dern Lie­be und Furcht Hand in Hand gehen. Denn wenn die Lie­be nicht bleibt, kann das see­li­sche Schmer­zen bedeu­ten. Wer sich davor sehr fürch­tet, kann dem ver­meint­li­chen Risi­ko aus­wei­chen und das Herz ver­schlie­ßen. Doch wie über­win­det man die­se Bindungsangst?

Was ist Bindungsangst?

Eine Bin­dungs­angst ist erst ein­mal ein Selbst­schutz und gekenn­zeich­net von der Angst, sich wirk­lich in der Tie­fe auf eine exklu­si­ve Lie­bes­be­zie­hung ein­zu­las­sen. Die ver­meint­li­che Bedro­hung von zu viel Abhän­gig­keit führt häu­fig dazu, dass Betrof­fe­ne ande­re in der Bezie­hung auf Distanz hal­ten. Mit der Absicht, zu viel Nähe so gut es eben geht zu vermeiden.

Oft suchen Bin­dungs­ängst­li­che dau­er­haft nach Feh­lern bei ihren Part­nern. Grund­le­gend ist eine sehr ver­klär­te Vor­stel­lung von Bezie­hung. Nach dem Mot­to bei dem ande­ren füh­le ich mich immer gebor­gen, immer sicher, der ande­re wür­de mich nie ver­let­zen, wenn er der Rich­ti­ge ist. Aber in Bezie­hun­gen muss es auch Aus­ein­an­der­set­zun­gen, Rei­bun­gen und Miss­ver­ständ­nis­se geben, um selbst dar­an zu wach­sen, ohne dass es gleich bedeu­tet: Das passt ein­fach nicht!

Per­so­nen, die sich vor Bin­dung fürch­ten, sagen häu­fig des­halb, ihnen fehlt das Ver­trau­en zum ande­ren, doch die Wahr­heit ist: Es ist der eige­ne Spie­gel, mir selbst fehlt das Ver­trau­en, alles hin­zu­be­kom­men und für alles einen guten Weg zu fin­den. Ich selbst ver­traue mir nicht. Doch gera­de bei Bin­dungs­ängs­ten wird das häu­fig nicht erkannt, son­dern die Ursa­che außen gesucht. Nach dem Mot­to: Bezie­hun­gen gehen kaputt, daher lass ich mich nicht auf eine ein. Außer­dem müss­te mein Part­ner mei­ne Ansprü­che erfül­len und ich tref­fe immer die Fal­schen: „Es gibt kei­nen, der gut genug für mich ist.“ Dahin­ter steht aber eine tie­fe Furcht.

Wel­che Ursa­chen hat Bindungsangst?

Eine Bin­dungs­angst ent­steht häu­fig durch vor­he­ri­ge Erfah­run­gen aus der Kind­heit oder frü­he­ren Bezie­hun­gen. Gera­de wenn das Eltern­haus nicht so sta­bil und sicher war, wie es für Kin­der wich­tig ist, kann das zu einem sehr unsi­che­ren Bin­dungs­stil im Erwach­se­nen­al­ter füh­ren. Durch die­se nega­ti­ven Erfah­run­gen kann ein Feind­bild zum The­ma Bezie­hung ent­ste­hen. Das Groß­hirn sucht dann unent­wegt nach Bewei­sen, das der „Feind-Modus“ berech­tigt ist. So suchen Bin­dungs­ängst­li­che zum Bei­spiel Part­ner, die bereits ver­ge­ben sind und zu denen eine ech­te Ver­bin­dung gar nicht mög­lich ist.

Grund­la­ge für eine Bin­dungs­angst ist häu­fig ein man­geln­des Selbst­be­wusst­sein. Eine brü­chi­ge Bezie­hung zu einem selbst oder man­geln­des Selbst­ver­trau­en. Wer sich selbst ver­traut, kann auch damit umge­hen, wenn mal ein „fau­ler Apfel“ ent­ge­gen­kommt. Der weiß: Eine been­de­te Bezie­hung kann schmer­zen, aber dar­an geht man nicht kaputt.

Natür­lich gibt es auch die „Rosi­nen­pi­cker“, sie haben Lust auf Nähe, Gebor­gen­heit, Sex und Leich­tig­keit, aber ihr Wunsch nach Unab­hän­gig­keit ist deut­lich grö­ßer als der nach einer Bin­dung. Sie sind ger­ne Sin­gle und stel­len ihre Bedürf­nis­se in den Mit­tel­punkt. Die sind ihnen wich­ti­ger, als sich auf ande­re wirk­lich ein­zu­las­sen. Eine Ursa­che von Bin­dungs­angst kann auch die „Fear of mis­sing out“ sein die Angst davor etwas zu ver­pas­sen, wenn man sich festbindet.

Tipps zum Über­win­den der Bindungsangst

1. Selbst­re­flek­ti­on

Der ers­te Schritt, um mit sei­nen Bin­dungs­ängs­ten umzu­ge­hen, ist ein ehr­li­cher Blick zu sich selbst und die Fra­ge „Was ist denn da eigent­lich bei mir los?“ Dazu gehört die Ängs­te genau anzu­se­hen und zu hin­ter­fra­gen. Seit wann habe ich die­se Angst, kommt sie aus einer Situa­ti­on in der Ver­gan­gen­heit? Wenn man sei­ne nega­ti­ven Glau­bens­sät­ze in Bezug auf Bezie­hun­gen wie: „Das kann doch nicht gut gehen, frü­her oder spä­ter wer­de ich bestimmt ver­letzt und ver­las­sen“, erkennt hat man die Mög­lich­keit sie in posi­ti­ve Bah­nen umzuwandeln.

2. Selbst­ver­trau­en aufbauen

Je höher das Selbst­ver­trau­en, des­to bes­ser kann man auch sagen: Ich lass mich dar­auf ein, denn auch wenn es der Fal­sche ist. Das ist dann halt so. Der eige­ne Wert ist nicht von einer ande­ren Per­son abhän­gig oder davon, ob eine Bezie­hung gelingt!

3. Ein offe­nes Gespräch suchen

Ein offe­nes Gespräch mit dem Part­ner über die Angst soll­te nicht im Sin­ne einer Mani­pu­la­ti­on statt­fin­den: „Du weißt doch, ich habe die­se Angst, des­halb soll­test du …“ Bes­ser ist, dem ande­ren wirk­lich die Chan­ce zu geben, einen ken­nen­zu­ler­nen. Ihm einen lie­be­vol­len Blick in das eige­ne Uni­ver­sum zu geben, ohne dass er des­halb ein­ge­schränkt oder bestraft wer­den muss. Bei Offen­heit ist es wich­tig, auch die Ver­ant­wor­tung zu über­neh­men. Hier­bei kann auch ein Gespräch mit einem The­ra­peu­ten helfen.

4. Der idea­le Partner

Zwei Part­ner sind wie zwei Sei­ten einer Mün­ze. Sie kön­nen sich gegen­sei­tig ver­voll­stän­di­gen oder aus­glei­chen. Wenn bei­de unter Bin­dungs­ängs­ten lei­den, kann es sehr schwie­rig wer­den. Wenn man also weiß, dass man eher der unsi­che­re Bin­dungs­typ ist, wäre ein Part­ner mit siche­rem Bin­dungs­stil und einem guten Selbst­ver­trau­en eine tol­le Ergänzung.

Wenn die inne­re Ein­stel­lung stimmt, kann jeder die Lie­be fin­den und eine glück­li­che, nahe Bin­dung leben. Wer wirk­lich etwas an sei­ner Bin­dungs­angst ändern möch­te, kann sich wei­ter­bil­den und wei­ter­ent­wi­ckeln. Ein Indi­vi­dual­coa­ching oder eine Paar­the­ra­pie ist viel­leicht die genau rich­ti­ge Lösung. 

Wir wün­schen dir das Beste, 

San­dra und Robert Hornsteiner

Auf einen Blick

4 Tipps, um die Bin­dungs­angst zu überwinden:

1. Die eige­nen Ängs­te reflek­tie­ren! 

2. Selbst­ver­trau­en aufbauen!

3. Ein offe­nes Gespräch mit dem Part­ner suchen! 

4. Eine Per­son fin­den, wel­che die eige­nen Bin­dungs­ängs­te aus­glei­chen kann!

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Seit über 18 Jah­ren bin ich nun selbst Unter­neh­mer und ken­ne die Höhen und die Tie­fen im Busi­ness, wie auch pri­vat. Mei­ne Visi­on ist es, dass wir gemein­sam eine Unter­neh­mer-Wirk­lich­keit erschaf­fen, in der beruf­li­cher Erfolg und pri­va­tes Glück Hand in Hand gehen. Ich bin Men­tor für Unter­neh­mer und för­de­re deren Ent­wick­lung vom Unter­neh­mer zum Lebens­un­ter­neh­mer — mit gan­zem Her­zen und all mei­nem Know-How.
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