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Beziehung retten13. Dezember 2021

Sei­ten­sprung ver­ar­bei­ten – Die 7 Pha­sen nach der Untreue

By Sandra Hornsteiner
Paar blickt sich gegenseitig ernst an.

30 % aller befrag­ten Frau­en und etwa 27 % aller Män­ner gaben 2020 in einer Stu­die an, bereits untreu gewor­den zu sein. [1] Doch war­um geht bei­na­he ein Drit­tel fremd? Die Grün­de sind indi­vi­du­ell und viel­fäl­tig: Sei es, um zu sagen „Schau auf mei­ne Bedürf­nis­se“, die Suche nach Selbst­be­stä­ti­gung, die Lust, Neu­es zu ent­de­cken oder das Bedürf­nis nach Rache oder danach die Bezie­hung zu been­den. Doch im Grun­de ist das aus­lö­sen­de Pro­blem, egal wel­ches es ist, immer eines inner­halb der Part­ner­schaft, über das nicht gespro­chen wur­de. Andrew G. Mar­shall hat die 7 Pha­sen nach der Untreue for­mu­liert und wir haben unse­re Gedan­ken dazu hier zusammengefasst.

Ers­te Pha­se: Schock und Unglauben

Tief im Innern hat­te man bereits eine Ahnung, so ein Gefühl. Irgend­et­was war anders gewor­den, der ande­re war nicht mehr so weich, hat­te sich nicht mehr so bemüht. Immer wie­der hat­ten klei­ne geän­der­te Ver­hal­tens­wei­sen, wie Wakeu­ps ver­ur­sacht. Das end­gül­ti­ge Her­aus­fin­den, dass man betro­gen wur­de, kann dann zu einem rich­ti­gen Schock­zu­stand füh­ren, der bis zu 48 Stun­den anhält. Und zwar das vol­le Pro­gramm mit kör­per­li­chen Sym­pto­men wie Herz­ra­sen, Unru­he und Übelkeit.

In der Schock­pha­se hilft es, tief durch­zu­at­men und ruhig zu blei­ben und den Part­ner offen danach zu fra­gen. Ehr­lich zuein­an­der zu sein und den Raum dafür zu schaf­fen, erhöht hier schon die Chan­ce, dass die gemein­sa­me Bezie­hung nicht nur über­lebt, son­dern sogar gestärkt dar­aus her­vor geht.

Zwei­te Pha­se: Inten­si­ves Fragen

„Mit wem hast du mich betro­gen? Wann genau? Wo? Wie war es? Schö­ner als mit mir?“ Die­se Fra­gen ste­hen in der nächs­ten Pha­se im Vor­der­grund. Sie ent­sprin­gen oft einer eige­nen Unsi­cher­heit und dem Bedürf­nis her­aus­zu­fin­den, ob der ande­re denn jetzt ehr­lich ist. Noch dazu ver­gleicht man sich hier ger­ne mit der oft unbe­kann­ten Affä­re und im eige­nen, unbarm­her­zi­gen Gedan­ken­ki­no ver­liert man in der Regel immer, vor allem an Selbstachtung.

In Panik zu ver­fal­len und vor­schnel­le Urtei­le zu fäl­len führt hier nicht wei­ter. Im Gegen­teil ist es wich­tig, sich die Zeit zu neh­men, in der Tie­fe zu ver­ste­hen und das Aus­maß des Pro­blems anzu­er­ken­nen. Das Ziel ist, dass bei­de ihre per­sön­li­che Ver­ant­wor­tung übernehmen.

Drit­te Pha­se: Zeit der Ent­schei­dung — Gehen oder Bleiben?

Die Ent­schei­dungs­pha­se ist geprägt von der Über­le­gung: Was ist unse­re Bezie­hung noch wert? Soll ich ver­zei­hen oder möch­te ich die­se Bezie­hung über­haupt noch? Wenn bei­de sicher sind, dass sie es wol­len, lohnt es sich auf jeden Fall für die Bezie­hung zu kämpfen!

Die Ursa­chen­for­schung und das Her­aus­fin­den, war­um der Weg des Sei­ten­sprungs ein­ge­schla­gen wur­de, ist hier­bei zen­tral, denn jemand, der wirk­lich super­glück­lich in sei­ner Bezie­hung ist, betrügt nicht. Die­se Pha­se ist total wich­tig, um dar­aus eine Chan­ce für die gemein­sa­me Zukunft zu machen. Wenn es nicht allein gelingt, ist Hil­fe holen mit einer Über­set­zung von außen richtig.

Vier­te Pha­se: Hoffnung

Das enor­me Gefühls­cha­os der ers­ten drei Pha­sen wird in der Vier­ten durch die Hoff­nung auf einen guten Aus­gang abge­löst. Sie wird gemein­sam inten­siv gelebt und 83 % aller Paa­re, die die­se Pha­se durch­lebt haben, berich­ten auch von einer Ver­bes­se­rung des Liebeslebens.[2] Und die­se Hoff­nung ist berech­tigt, wenn man die Ursa­chen und Lösun­gen zuvor inten­siv durch­ge­gan­gen ist oder noch durchgeht.

Es geht wie­der berg­auf, doch ist Vor­sicht gebo­ten, um frü­he­re Feh­ler nicht zu wie­der­ho­len. Hier hilft so unge­wöhn­lich es auch klingt, ein Sup­pen-Sinn­bild. Die Brü­he bis­her haben bei­de gemein­sam gekocht und jeder hat Din­ge von sich rein­ge­ge­ben, doch sie war am Ende bit­ter und rich­tig schwer zu ver­dau­en. Wenn man jetzt mit einer neu­en Sup­pe beginnt, muss ein neu­es Rezept her. Die gute Nach­richt hier ist „Wer ein­mal betrügt, macht das immer wie­der“ stimmt nicht. Wer lernt, neu mit­ein­an­der umzu­ge­hen und auf­zu­ar­bei­ten, kann alte Feh­ler vermeiden.

Fünf­te Pha­se: Ver­such der Normalität

Die Hoff­nungs­pha­se geht in den Ver­such einer Nor­ma­li­tät über. Eine neue Chan­ce für die Bezie­hung wur­de mit­ein­an­der ver­ein­bart und des­halb wer­den nor­ma­le Mus­ter wie­der auf­ge­baut. Doch auch Nach­be­ben und Rück­fäl­le sind hier voll­kom­men nor­mal, denn es braucht Mona­te nicht Wochen zur Erho­lung. Die Pha­se ist geprägt davon, dass sie ein Ver­such ist, oft aus dem Gedan­ken gebo­ren: „Ich habe echt kei­ne Lust, da zum 100. Mal dar­über zu reden. Ist gut jetzt!“

Doch das Zurück­ge­hen zur Nor­ma­li­tät sorgt dafür, dass man nicht mehr so in die Hei­lung geht. Hilf­reich ist den Fokus auf das Team nicht zu ver­lie­ren und wei­ter lie­be­voll und wert­schät­zend mit­ein­an­der umzu­ge­hen und sich wei­ter mit der Situa­ti­on aus­ein­an­der­zu­set­zen. Sonst wird in Streit­si­tua­tio­nen auch in Jah­ren noch die „Du hast mich damals aber betro­gen“ Kar­te gespielt und wei­ter dar­auf rum­ge­kaut wie auf uraltem, ekli­gem Kaugummi.

Sechs­te Pha­se: Verzweiflung

Wenn der Ver­such der Nor­ma­li­tät schei­tert, bleibt oft nur pure Ver­zweif­lung und die Fra­ge: Kön­nen wir das über­haupt schaf­fen? Der Grund ist hier, dass ein Paar es nicht geschafft hat, wirk­lich wie­der in den „bio­lo­gi­schen Freund“ zu kom­men und sich den Pro­ble­men, die zur Untreue geführt haben, nicht in der Tie­fe gestellt hat.  Wer zu dem bio­lo­gi­schen Freund etwas wei­ter­le­sen mag, fin­det auf unse­rem Blog einen span­nen­den Arti­kel dazu, es wird Dei­ne Sicht­wei­se auf das Leben und Bezie­hung kom­plett verändern.

Dem ande­ren auf­merk­sam zuzu­hö­ren, allen Din­gen bis ins Detail auf den Grund zu gehen und auch die letz­te Lei­che aus dem Kel­ler zu zer­ren, hilft dabei, die Macht­spie­le nicht über­hand­neh­men zu las­sen. Dabei muss nicht der eine das Pro­blem des ande­ren lösen, aber auf­merk­sam zuhö­ren und die Gefüh­le des ande­ren akzep­tie­ren hilft eine Lösung ent­ste­hen zu lassen.

Sieb­te Pha­se: Inten­si­ves Lernen

Die sieb­te und letz­te Pha­se, das inten­si­ve Ler­nen, beginnt dann, wenn die Lie­be wie­der erstarkt ist, alle Ursa­chen und Fol­gen geklärt sind und eine neue, inten­si­ve Nähe gefun­den wur­de. Die­se posi­ti­ven Ver­än­de­run­gen in der Bezie­hung zu eta­blie­ren, gelingt durch ech­te Wert­schät­zung und Nähe.

Ech­te Ver­ge­bung ist hier­bei der bes­te Weg, einen Schluss­strich unter die Ver­gan­gen­heit zu zie­hen und sie ist in ers­ter Linie ein Geschenk an sich selbst, nicht an den Part­ner. Wenn klar ist wel­che Lek­tio­nen gelernt wur­den und jeder sei­nen Anteil sieht, wer­den die posi­ti­ven Erfah­run­gen den Schmerz immer mehr über­la­gern und das Glück und auch eine gemein­sa­me Sexua­li­tät zieht wie­der ein.

Nach einem Betrug kann ech­te Ver­än­de­rung nur statt­fin­den, wenn bei­de sich öff­nen und bereit sind, Din­ge zu ver­än­dern. Gemein­sam lässt sich her­aus­fin­den, was zu tun ist, damit es wie­der rich­tig gut geht. Und wenn das mal nicht allein gelingt: Wir haben vie­le Paa­re, die genau das erreicht haben, wir sind ger­ne an einem Bezie­hungs­wo­chen­en­de für Sie da!

Ihre San­dra und Robert Hornsteiner

Auf einen Blick

Ein Umgang mit den sie­ben Pha­sen der Untreue:

1. Schock und Unglauben
Tief durch­at­men, ruhig blei­ben und ein offe­nes Gespräch mit dem Part­ner suchen

2. Inten­si­ves Fragen
Das Aus­maß des Pro­blems erken­nen und sich Klar­heit über die Situa­ti­on ver­schaf­fen

3. Gehen oder Blei­ben
Sich bewusst die Fra­ge stel­len, ob man die Bezie­hung been­den oder um sie kämp­fen möch­te.

4. Hoff­nung
Die Pha­se der Hoff­nung inten­siv genie­ßen, doch nicht wie­der alte Feh­ler wie­der­ho­len.

5. Ver­such der Nor­ma­li­tät
Nicht mit schein­ba­rer Nor­ma­li­tät die Chan­ce auf die Hei­lung über­de­cken. Wei­ter inten­siv mit­ein­an­der aus­tau­schen.

6. Ver­zweif­lung
Auch wenn die Nor­ma­li­tät schei­tert, ist nichts ver­lo­ren. Durch offe­ne Kom­mu­ni­ka­ti­on ist es mög­lich, wie­der in den Freund zu fin­den.

7. Inten­si­ves Ler­nen
Wenn Ver­ge­bung statt­fin­den kann und ein Neu­be­ginn mög­lich ist: Nicht wie­der in alte Mus­ter fal­len und das neue, posi­ti­ve inten­siv einüben. 

Hier fin­den Sie unser Beziehungswochenende

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[1] https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1174757/umfrage/umfrage-in-deutschland-zu-untreue-in-der-partnerschaft-nach-geschlecht/
[2] https://www.seitensprung-fibel.de/seitensprung-verarbeiten_1.php
(Bild: Taras­Ma­lyare­vic)
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About San­dra Hornsteiner

Von Streit und Tren­nungs­ge­dan­ken in 3 Tagen zu gemein­sa­mer Kraft und Ver­bun­den­heit. Als Unter­neh­me­rin und Bezie­hungs­ex­per­tin durch und durch begeis­tern mich Hel­den­paa­re die inner­halb eines Wochen­en­des ihre Bezie­hung in die gemein­sa­me Rich­tung dre­hen. In den vie­len Jah­ren ist mir eins klar gewor­den, alles ande­re ist Ener­gie­ver­schwen­dung und ver­län­gert Schmerz. 96% der Paa­re haben dies erfolg­reich gemeis­tert. Sind sie es sich wert gemein­sam glück­lich zu sein?
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