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Glückliche Beziehung8. November 2021

Dar­über spricht man nicht: Die Wech­sel­jah­re und der Sex

By Robert Hornsteiner
älteres Paar schaut sich verliebt an.

Fan­gen wir mit einem har­ten Fakt an: 40–55 % aller Frau­en nach der Meno­pau­se lei­den an ver­min­der­tem sexu­el­lem Verlangen! [1] Bei die­ser wahn­sin­nig hohen Zahl über­rascht es nicht, dass wir Paa­re in der Pra­xis haben, die als Streit­punkt seit Jah­ren nicht statt­fin­den­de Sexua­li­tät mit­brin­gen.  Doch, obwohl die Meno­pau­se einen nega­ti­ven Ein­fluss auf das Sexu­al­le­ben hat, spricht abso­lut nichts dafür, ein­fach aufzugeben…

Wie beein­flus­sen die Wech­sel­jah­re unse­re Sexualität? 

Um her­aus­zu­fin­den, wie die Wech­sel­jah­re wirk­lich die Sexua­li­tät eines Paa­res beein­flusst, schau­en wir uns erst ein­mal an, wie Sexua­li­tät bis­her gelebt wur­de: Wenn das Sex­le­ben schon Jah­re oder gar Jahr­zehn­te ein­ge­schla­fen war und das Schlaf­zim­mer eher an einen Eis­see im Win­ter erin­nert, ist es unfair, jetzt mit den Wech­sel­jah­ren eine pas­sen­de Ent­schul­di­gung zu fin­den. Es ist so, dass sexu­el­le Bedürf­nis­se auch von Hor­mo­nen gesteu­ert wer­den, aber eben nicht nur.

1. Bezie­hungs­pro­ble­me

Sind es also gar nicht die Wech­sel­jah­re an sich, son­dern das Sex­le­ben selbst, das über die Jah­re auf­grund von Schwie­rig­kei­ten in der Bezie­hung zum Bei­spiel durch Macht­spie­le ver­nach­läs­sigt wor­den ist, lohnt es sich ehr­lich, die Din­ge zu klä­ren, bevor man sich dem Auf­bruch in einen neu­en Lebens­ab­schnitt stellt. Spä­tes­tens zu Beginn der Wech­sel­jah­re ist es eine gute Zeit von dem Stand­punkt des trot­zi­gen, stamp­fen­den Kin­des: „Ich will aber nicht!“ weg­zu­tre­ten. Lass uns wie­der für­ein­an­der auf­ma­chen und Ver­ant­wor­tung über­neh­men für die zu Grun­de lie­gen­den Pro­ble­ma­ti­ken. Wenn wir uns wün­schen, dass der Eis­see zu einem war­men Gewäs­ser wird, braucht es einen Reset und kei­ne Macht­spie­le mehr.

2. Schmer­zen

Durch die Wech­sel­jah­re haben vie­le Frau­en zuneh­mend Schmer­zen beim Geschlechts­ver­kehr. So geben 12 bis 45 Pro­zent aller befra­gen Frau­en in einer Stu­die an, dass sie seit den Wech­sel­jah­ren häu­fig Schmer­zen beim Sex haben. [2] Schmer­zen kön­nen nicht nur Frau­en betref­fen, son­dern auch Män­ner haben mit zuneh­men­dem Alter Pro­ble­me zum Bei­spiel mit der Pro­sta­ta. Die­se ste­hen auch Paa­ren, die vor den Wech­sel­jah­ren ein erfüll­tes Sex­le­ben hat­ten, im Weg.

Wich­tig ist dann natür­lich abzu­klä­ren, woher die Schmer­zen kom­men und ob medi­zi­nisch Abhil­fe geschaf­fen wer­den kann. Es ist doch bes­ser, sich dar­um zu küm­mern und wie­der vor Lust, statt vor Schmerz das Gesicht zu ver­zie­hen. Aber auch noch wäh­rend Schmer­zen ein­schrän­ken, ist es mög­lich, eine schö­ne Sexua­li­tät zu leben. In der Pra­xis hat­ten wir ein­mal ein Paar, bei dem die Frau aus medi­zi­ni­schen Grün­den kei­nen Geschlechts­ver­kehr haben konn­te, aber ihr Sex­le­ben war fan­tas­tisch. Bei­de gin­gen fan­ta­sie­voll, zärt­lich, acht­sam mit­ein­an­der um und über­rasch­ten sich immer wie­der mit neu­en Ideen im Bett. Es war gera­de­zu fas­zi­nie­rend, ihnen zuzu­hö­ren, wie sie über ihr Sex­le­ben spra­chen. Obwohl sie natür­lich es auch ger­ne ein­mal pro­biert hät­ten, war übli­cher Ver­kehr so gar nicht mehr erstre­bens­wert für sie. Ihre Ent­span­nung, Freu­de und dass sie nicht zu ernst an die Sache her­an­gin­gen, war ihr Schlüs­sel zum Glück.

3. Hor­mo­ne

Hor­mo­ne haben bei der Sexua­li­tät und Wech­sel­jah­ren eine beson­de­re Stel­lung. Wenn der Tes­to­ste­ron­sta­tus des Man­nes sinkt und die Stand­kraft nach­lässt, wird bei ihm durch weni­ger Sexua­li­tät auch weni­ger Oxy­to­cin (auch bekannt als Kuschel­hor­mon) gebil­det. Das wie­der­um ist sehr wich­tig für die Pro­sta­ta und den Hor­mon­sta­tus. Was für ein anstren­gen­der Teufelskreis.

Den kann man aber durch­bre­chen! Wir haben bereits Bei­trä­ge zur Hor­mon­um­stel­lung in den Wech­sel­jah­ren beim Mann und bei der Frau geschrie­ben, die unten ver­linkt sind. Lesen Sie ger­ne auch die­se Blogbeiträge.

Wie fin­den wir sexu­ell zueinander?

Die Zeit der Wech­sel­jah­re kön­nen auch sinn­bild­lich als Wech­sel, als Wan­del ver­stan­den wer­den. Dazu kommt, dass die Kin­der nicht mehr um 7 Uhr mor­gens mit kal­ten Füß­chen ins Bett krab­beln und oft, wenn sie noch im Haus leben, nur zum Essen erschei­nen. Fakt ist, dass dann auch die Schei­dungs­ra­ten hoch­ge­hen.  Dabei wäre doch jetzt gera­de die Zeit, sich neu zu fin­den, stolz auf das u sein, was ein Paar erschaf­fen hat und zu genie­ßen. Jetzt kön­nen Paa­re sich mit neu­er Lust und Freu­de begeg­nen, sich sexu­ell wie­der nahekommen.

Das Gute ist, die­se Nähe hängt nicht davon ab, ob der Penis in der Vagi­na steckt, son­dern wie sich ein Paar neu begeg­net. Sanf­te Berüh­run­gen, begeh­ren­de Bli­cke, ein Flir­ten, lie­be­vol­le Wor­te kön­nen den Eis­see zum Schmel­zen brin­gen. Ist man sehr starr mit­ein­an­der gewor­den und gleich­zei­tig offen für ganz neue Erfah­run­gen, gibt es span­nen­de Wege wie Tan­tra. Es gibt Insti­tu­te, die Paar­kur­se anbie­ten ohne zu viel Nackt­heit im Semi­nar­raum. Man macht sei­ne Übun­gen dann gemein­sam im eige­nen Zim­mer. Hier fin­det kein Ver­kehr im übli­chen Sin­ne statt, ein Orgas­mus als sol­cher ist nicht das Ziel. Das Ziel ist Nähe und eine neue Art von Berüh­rung. Für ein glück­li­ches Sex­le­ben reicht die Grund­la­ge der tie­fen inne­ren Ein­stel­lung, dem Part­ner lie­bend zu begeg­nen und den Wunsch, gemein­sam neu Lust zu empfinden.

Was trennt Paa­re von gutem Sex?

Von gutem Sex trennt Paa­re ihr Hal­tung, die sie in der Bezie­hung leben. Zwei lie­ben­de Part­ner möch­ten dem ande­ren nicht weh­tun und der ande­re möch­te nicht, dass der Part­ner auf Sex ver­zich­ten muss. Es wür­de immer um Lösun­gen gehen und alle Bedürf­nis­se wür­den im Fokus ste­hen. So liegt der Kern der Pro­ble­ma­tik, das Paa­re weni­ger oder kaum mehr Sex haben und damit unglück­lich sind, nicht in den Len­den, son­dern in den Köp­fen. Zusätz­lich schrän­ken vier Din­ge ein:

  • die Erwar­tun­gen an Sex, gesteu­ert von dem, was man in Por­nos sah
  • Wenig Enga­ge­ment und wenig Ein­brin­gen, um das gemein­sa­me Sex­le­ben zu gestalten
  • Ein zu hohes Stress­le­vel, das ver­hin­dert, sich rich­tig fal­len las­sen zu können
  • Scheu­klap­pen vs. Fantasie

Eine kur­ze Erläu­te­rung zum letz­ten Punkt: In Gesprä­chen über Sex fällt mir auf, wie auf­ge­schlos­sen Men­schen inner­lich sind. Wenn ich zum Bei­spiel Tan­tra als Mög­lich­keit neu­es zu ent­de­cken anspre­che, sehe ich einen span­nen­den Film in den Augen auf­tau­chen. Blitzt da Neu­gier auf oder Schock, dass gestan­de­ne, seriö­se und boden­stän­di­ge Paar­the­ra­peu­ten sowas für mög­lich hal­ten. Erst wenn ich mit Stu­di­en auf­zei­ge, dass Aben­teu­er mit dem Part­ner hor­mo­nell dafür sor­gen, dass man wie­der in einen ver­lieb­ten Zustand kom­men kann, egal wie lan­ge man zusam­men ist, atmet der ein oder ande­re wie­der sicht­lich auf. Dabei kön­nen Sie auch durch Safa­ri­ge­bie­te wan­dern oder die Welt umse­geln, wich­tig ist, dass sie dies als Team erle­ben und in der Nähe, denn um Sex geht es ja jetzt nun mal.  Das Ziel ist, die rou­ti­nier­te Lan­ge­wei­le im Sex und Leben in Leben­dig­keit zu erwe­cken, wie eine Schlan­ge, die nicht mehr nur faul in der Ecke liegt, son­dern fröh­lich vor sich her züngelt.

Wenn Paa­re in die Wech­sel­jah­re kom­men, ist es rat­sam, nicht zu war­ten, bis das Sex­le­ben ein­ge­schla­fen ist, son­dern schon früh zu schau­en, was für das jewei­li­ge Paar am bes­ten ist. Sexua­li­tät ist auch ein Quell der Freu­de, Lebens­en­er­gie und Kraft. Jeder, der sich davon abschnei­det, wird mer­ken, dass ihm etwas fehlt. Gera­de Frau­en, die sagen: „Hach, das will ich nicht mehr“ mer­ken, wenn sie einen span­nen­den neu­en Mann ken­nen­ler­nen, wovon sie sich abge­schnit­ten haben. War­um also nicht schon vor­her Span­nung und Neu­es reinbringen?

Ich wün­sche Ihnen das Bes­te dafür, 

Ihre San­dra Hornsteiner

Auf einen Blick 

Wech­sel­jah­re kön­nen die Sexua­li­tät beein­flus­sen durch:

  • Bezie­hungs­pro­ble­me
  • Schmer­zen
  • Hor­mo­ne

Sexu­ell wie­der zuein­an­der fin­den durch:

  • Fantasie‑, und humor­voll mit­ein­an­der umgehen
  • Neue Prak­ti­ken wie Tan­tra ausprobieren
  • Das gemein­sa­me Sex­le­ben nicht aus den Augen verlieren
Hier fin­den Sie unser Beziehungswochenende

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(Bild: Roman Pashkovsky)
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Seit über 18 Jah­ren bin ich nun selbst Unter­neh­mer und ken­ne die Höhen und die Tie­fen im Busi­ness, wie auch pri­vat. Mei­ne Visi­on ist es, dass wir gemein­sam eine Unter­neh­mer-Wirk­lich­keit erschaf­fen, in der beruf­li­cher Erfolg und pri­va­tes Glück Hand in Hand gehen. Ich bin Men­tor für Unter­neh­mer und för­de­re deren Ent­wick­lung vom Unter­neh­mer zum Lebens­un­ter­neh­mer — mit gan­zem Her­zen und all mei­nem Know-How.
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