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Beziehung retten28. Juni 2021

Soll ich gehen oder Blei­ben? – Die Tücken der Entweder/Oder Entscheidung

By Robert Hornsteiner
Paar wendet sich im Streit voneinander ab

„Him­mel! Unse­re gan­ze Bezie­hung ist doch nur noch ein gro­ßer Streit. Wir soll­ten ein­fach sagen: Aus! Vor­bei! Das wars!“ brüllt Mar­kus Clau­dia ent­ge­gen. All sei­ne auf­ge­stau­te Wut wirft er ihr mit der Tren­nungs­dro­hung vor die Füße und rauscht zorn­schnau­bend ab. Clau­dia bleibt zurück und sinkt wie in Zeit­lu­pe auf das Sofa hin­ter sich. Sie zit­tert vor Zorn, Ver­wir­rung und Ver­zweif­lung. Ob Mar­kus das wohl ernst meint? Will er sich tat­säch­lich tren­nen? Will sie selbst die­se Bezie­hung noch? All ihre Emo­tio­nen schla­gen sich Bahn und wäh­rend Mar­kus zwei Stock­wer­ke unter ihr in sei­nem Büro auf und ab tigert, ver­kriecht Clau­dia sich wei­nend im Bett. Durch den in Wut her­aus­ge­brüll­ten Satz mün­det ihre Bezie­hungs­stra­ße plötz­lich in eine Gabe­lung und ihnen wird bewusst, dass sie sich ent­schei­den kön­nen: Zusam­men blei­ben oder getrennt wei­ter gehen?

Wür­den sich Mar­kus und Clau­dia ent­schei­den, ihre jah­re­lan­ge Part­ner­schaft zu been­den, lägen sie damit in so etwas wie einem trau­ri­gen Trend. Denn aktu­ell besteht die Ten­denz dazu, schnel­ler aus­ein­an­der­zu­ge­hen als viel­leicht frü­her noch. Auf der ande­ren Sei­te gibt wohl nie­mand eine Part­ner­schaft leicht­fer­tig auf: Schlech­te Gewohn­hei­ten schlei­chen sich aber nach und nach in Bezie­hun­gen ein und kön­nen in einer Kri­se, wie jetzt bei­spiels­wei­se durch Coro­na final hochkochen.

Was will ich – Gehen oder bleiben?

Nach­dem Clau­di­as Wei­nen lang­sam ver­ebbt ist, steht sie aus dem Bett auf und geht dann in die Küche, um sich einen Beru­hi­gungs­tee zu machen. Gedan­ken­ver­lo­ren steht sie vor dem Fens­ter und über­legt hin und her. Mar­kus aus­ge­spro­che­ne Mög­lich­keit ist, als hät­te er ihr eine Tür geöff­net und sie hat jetzt die Frei­heit zu ent­schei­den, ob sie durch­ge­hen möch­te oder nicht. Sie spürt, wie ihre inne­re Ver­här­tung nach­lässt. Der Pan­zer, der sich wäh­rend der vie­len Dis­kus­sio­nen immer här­ter um ihr Herz gelegt hat­te, bekommt lang­sam Ris­se und sie streckt ihre Füh­ler wie­der ein biss­chen aus und merkt: Tief drin­nen schlägt ihr Herz nach wie vor für ihren Mann. Sie stellt sich die Fra­ge: Was wäre, wenn wir uns nicht gestrit­ten, son­dern Mar­kus einen Unfall gehabt hät­te, er nie wie­der nach Hau­se gekom­men wäre. Wür­de ich ihn ver­mis­sen? Clau­dia wird unru­hig, denn ihr Herz schreit JA!

Auch aus Mar­kus anfäng­li­chem Auf- und Abren­nen ist irgend­wann ein lang­sa­mes Gehen gewor­den und schließ­lich setzt er sich auf sei­nen Schreib­tisch­stuhl und betrach­tet das Foto, das ihn und Clau­dia in ver­gan­ge­nen Zei­ten zeigt und schon seit Jah­ren als glück­li­che Erin­ne­rung auf sei­nem Schreib­tisch steht. Wäh­rend er lang­sam über Clau­di­as Foto­ge­sicht fährt, merkt er, wie sich alles in ihm gegen eine Tren­nung sträubt. Sei­ne Brust wird eng und er schüt­telt sich bei dem Gedan­ken nicht mehr mit Clau­dia in ihrem gemüt­li­chen und herz­li­chen Haus zusam­men­zu­le­ben, son­dern nach der Arbeit in eine kar­ge, zweck­mä­ßi­ge Woh­nung zu fah­ren. Aber was er sehr ver­mis­sen wür­de, wäre ihr Lachen. Gott, was haben wir frü­her mit­ein­an­der Blöd­sinn gemacht und uns geneckt.

Ganz unab­hän­gig von­ein­an­der haben sich Clau­dia und Mar­kus dafür ent­schie­den, blei­ben zu wol­len. Doch das ist nur der ers­te Schritt, denn im Augen­blick sind sie nicht glück­lich mit­ein­an­der. Sie gera­ten sich stän­dig in die Haa­re und anstatt mal abends ein Glas Wein mit­ein­an­der zu trin­ken, gehen sie sich momen­tan lie­ber aus dem Weg, um nicht schon wie­der etwas Fal­sches zu sagen. Um her­aus­zu­fin­den, wie ein gemein­sa­mes Glück­lich­sein funk­tio­niert, steht am Anfang der Rei­se die Fra­ge: Wer bin ich und was brau­che ich? Men­schen ent­wi­ckeln sich unter­schied­lich. Paa­re haben Sei­ten, da wer­den sie homo­ge­ner, aber bei unter­schied­li­chen All­tags­din­gen wie ver­schie­de­nen Jobs ent­wi­ckeln sie sich auch unter­schied­lich. Oder sie waren schon zu Beginn ver­schie­den und das ver­stärkt sich immer mehr. Wer liebt, ist also auch mit der Anders­ar­tig­keit des Part­ners kon­fron­tiert. Daher gilt es auch zu reflek­tie­ren: Der ande­re ist ein Geschenk! Wie berei­chert er mein Leben und wie kann ich ihm ent­ge­gen­kom­men, ohne fau­le Kom­pro­mis­se einzugehen.

Zusam­men­blei­ben! – Aber wie? 

Auch wenn Mar­kus tief in sich den Wunsch spürt, mit Clau­dia zusam­men zu blei­ben, so steht er doch ziem­lich rat­los vor der Fra­ge: Wie? Er weiß nicht so recht, ob sie über­haupt noch die Mög­lich­keit einer Wei­ter­ent­wick­lung als Paar haben. Wenn er ehr­lich zu sich selbst ist, weiß er noch nicht ein­mal, wie er ihr nach dem gro­ßen Streit gegen­über­tre­ten soll. In Ange­sicht des­sen sieht er sich in einer tie­fen Hoff­nungs­lo­sig­keit gefan­gen. Ver­zwei­felt schlägt er die Hand auf den Tisch. Irgend­wie muss es doch mög­lich sein zusam­men­zu­blei­ben, aber glück­lich! Er steht auf und sucht sei­ne Frau.

Auch Clau­dia sucht in ihrem Kopf pau­sen­los nach einer Lösung. Sie spielt wie­der und wie­der ihre Ehe vor ihrem inne­ren Auge ab und über­legt sich, wel­che Abzwei­gung die Haupt­fi­gur wohl neh­men wür­de, wenn dies ein Film wäre. Wirk­lich die mit Mar­kus, oder sehnt sie sich nach etwas Neu­em, dem Sin­gle-Leben, einem neu­en Mann? Bei all die­sen Gedan­ken merkt sie, wie wenig Freu­de sie an einem Leben ohne Mar­kus hät­te. Aber unglück­lich ist sie im Augen­blick auch mit ihm. Wie kann sich das ändern? Als Mar­kus auf sie zukommt und sie dar­um bit­tet, mit­ein­an­der zu spre­chen, hat Clau­dia eine Idee: Wie wäre es mit der Suche nach Hilfe?

Der Weg zu einem Beziehungswochenende

Gemein­sam wei­ter gehen

Clau­dia und Mar­kus haben sich dafür ent­schie­den, zu blei­ben und ihrer Ehe eine Chan­ce zu geben. Doch das möch­ten sie rich­tig ange­hen und ent­schei­den sich für ein Bezie­hungs­wo­chen­en­de. Was sie dort erwar­tet, wis­sen sie noch nicht, aber eins ist klar, das Ziel ist Klar­heit und einen neu­en gemein­sa­men Weg zu finden!

Wir als Paar­the­ra­peu­ten wis­sen, es geht sich deut­lich leich­ter oder wird gemein­sam deut­lich glück­li­cher, wenn man ein­mal die Plat­te putzt und sei­ner Bezie­hungs­stra­te­gie ein Upgrade gönnt.

Wir wün­schen Ihnen von Her­zen, dass Sie die für sich rich­ti­ge Ent­schei­dung treffen!

Ihre San­dra und Robert Hornsteiner

Auf einen Blick:

Soll ich bleiben…

Der eige­ne Ruck­sack bleibt:
Oft­mals spie­geln sich eige­ne frü­he­re Ver­let­zun­gen in der Part­ner­schaft wider. Auch wenn man die­se been­det, blei­ben die eige­nen Wun­den. Eine Part­ner­schaft hin­ge­gen kann die Mög­lich­keit einer Hei­lung bieten.


Kin­der:
Die gemein­sa­men Kin­der loh­nen das Kämp­fen!
Nicht alles pro­biert:
Wenn noch nicht alle stim­mi­gen Mög­lich­kei­ten aus­ge­schöpft sind, gibt es eine Chance!


Wachs­tum:
Es gibt noch die Mög­lich­keit gemein­sam in der Bezie­hung zu wachsen

 
Nicht neu anfan­gen:
Eine ech­te Part­ner­schaft und die wah­re Lie­be durch­lebt Höhen und Tie­fen. Daher lohnt es sich zu blei­ben, auch um nicht immer wie­der von vorn anfan­gen zu müs­sen, denn dau­ern­der Neu­an­fang lässt einen auch nicht unbe­dingt das Ziel erreichen.

…oder gehen?

Zu Wund-Sein:
Manch­mal sind die Wun­den zu tief, die Sprach­lo­sig­keit zu groß und die Kom­mu­ni­ka­ti­on schon zu lan­ge zu verfahren.

 
Feh­len­de Selbst­re­fle­xi­on:
Wenn kei­ner von bei­den die Ver­ant­wor­tung für sei­nen Anteil über­nimmt, ist es unmög­lich eine sta­bi­le Ebe­ne als Basis für eine glück­li­che Bezie­hung zu finden

Kei­ne Wei­ter­ent­wick­lung:
Wenn kei­ne Bereit­schaft da ist, sich als Paar wei­ter­zu­ent­wi­ckeln, ist es bes­ser eine unschö­ne Bezie­hung zu beenden


Fal­sche Hil­fe von Außen schei­tert:
Trotz der in Anspruch­nah­me von Hil­fe schei­tert die Umset­zung in der Bezie­hung.
Abhängigkeiten/ Süch­te:
Wenn es einem nicht gut damit geht und die Co-Abhän­gig­keit dazu führt, dass man sich selbst verliert.


Gewalt:

Wenn der eine immer wei­ter macht und nichts ändern will! Jeder ist es wert respekt­voll behan­delt zu werden!

Hier fin­den Sie unser Beziehungswochenende

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Seit über 18 Jah­ren bin ich nun selbst Unter­neh­mer und ken­ne die Höhen und die Tie­fen im Busi­ness, wie auch pri­vat. Mei­ne Visi­on ist es, dass wir gemein­sam eine Unter­neh­mer-Wirk­lich­keit erschaf­fen, in der beruf­li­cher Erfolg und pri­va­tes Glück Hand in Hand gehen. Ich bin Men­tor für Unter­neh­mer und för­de­re deren Ent­wick­lung vom Unter­neh­mer zum Lebens­un­ter­neh­mer — mit gan­zem Her­zen und all mei­nem Know-How.
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