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Glückliche Beziehung6. April 2021

Rich­tig strei­ten – Die Tücken eines fai­ren Wortgefechts

By Sandra Hornsteiner

„Die reins­te Form des Wahn­sinns ist es, alles beim Alten zu las­sen und gleich­zei­tig zu hof­fen, dass sich etwas ändert.“
- Albert Einstein -

Flu­chend schlägt Flo­ri­an die Haus­tür hin­ter sich zu und tigert dann auf dem Rasen des Vor­gar­tens auf und ab. Jedes Mal genau das glei­che! Nor­ma­ler­wei­se wür­de er sich jetzt mit sei­nem bes­ten Freund in die Knei­pe set­zen und bei einem Bier den Streit mit Son­ja aus sei­nen Gedan­ken ver­ban­nen, aber dank des Lock­downs bleibt ihm die­se Aus­weich­mög­lich­keit ver­wehrt. Obwohl er kei­ne Idee hat, wohin er eigent­lich fah­ren möch­te, steu­ert er auf sein Auto zu und lässt den Kon­flikt in sei­nen Gedan­ken Revue passieren.

Es hat­te begon­nen wie oft in letz­ter Zeit. Sei­ne Socken lagen noch auf dem Boden und Son­ja hat­te ihm zu ver­ste­hen gege­ben wie genervt sie davon war. Das brach­te ihn direkt auf die Pal­me. War es denn so schwer ihn freund­lich zu bit­ten, sie weg­zu­räu­men? Und kei­ne zwei Minu­ten spä­ter hat­ten sie sich, aus­ge­hend von einem Paar dre­cki­ger Socken, alles an den Kopf gewor­fen, was sie fin­den konn­ten. Sie dis­ku­tier­ten über die vie­le Arbeit, die Finan­zen, die Kin­der und natür­lich die Schwie­ger­el­tern. Wäre er nicht irgend­wann voll­kom­men unter Strom ste­hend geflüch­tet hät­ten sie sich wahr­schein­lich auch noch dar­über gestrit­ten, ob es drau­ßen nun reg­net oder die Son­ne scheint, anstatt ein­fach aus dem Fens­ter zu sehen.

1. Ein­ge­fah­re­ne Mus­ter durchbrechen

Flo­ri­an hat den Wagen schon gestar­tet als ihm klar wird, dass er dies­mal nicht so aus­ein­an­der­ge­hen will. Im Nor­mal­fall wäre er heu­te erst spät wie­der gekom­men und mor­gen früh hät­ten sie sich beim Früh­stück mit den Kin­dern so ver­hal­ten, als wäre nie etwas gesche­hen. Und inner­lich wäre er Son­ja dabei am liebs­ten direkt wie­der fast an die Gur­gel gegan­gen, auf­grund von all der unter­drück­ten Wut in ihm. Doch dies­mal will er lie­ber in Ruhe noch ein­mal über alles spre­chen. Also steigt er aus dem Wagen aus und geht zurück ins Haus, wo er sei­ne von sei­ner Rück­kehr völ­lig über­rasch­te Frau antrifft.

Son­ja ist über ihre stän­di­gen Strei­te­rei­en eben­so unglück­lich wie Flo­ri­an. Jeder erneu­te Streit ver­un­si­chert sie wei­ter und sie fragt sich, wie sie die­sem Abwärts­trend end­lich ein Ende berei­ten kön­nen. Gemein­sam über­le­gen sie sich eine Stra­te­gie, um ihr bis­he­ri­ges Mus­ter zu durch­bre­chen und Kon­flik­te künf­tig auf eine nach­hal­ti­ge­re Art aus­zu­räu­men. Ihnen fällt dabei auf, dass sie zwar sehr viel Zeit damit ver­brin­gen sich gegen­sei­tig unschö­ne Din­ge an den Kopf zu wer­fen aber nur sehr wenig damit ihre Pro­ble­me wirk­lich zu klä­ren und sich für zuge­füg­te Ver­let­zun­gen, absicht­lich oder nicht, zu entschuldigen.

Mann hilft Frau auf Berg Silhouette Berge

Gemein­sam kann man die Kon­flikt­ber­ge bezwin­gen. (Bild: blasbike)

2. Auf­ein­an­der zuge­hen — Mit­ein­an­der austauschen

Son­ja und Flo­ri­an bre­chen ihr Streit­mus­ter damit, dass sie erst­mals mehr Ener­gie in gemein­sa­me Lösun­gen inves­tier­ten als in das gemein­sa­me Dra­ma. Anstatt wie frü­her die Nacht getrennt von- und im Zorn auf­ein­an­der zu bro­deln und am nächs­ten Mor­gen so zu tun als sei nie etwas gewe­sen, nut­zen sie die Zeit, um sich stun­den­lang aus­zu­tau­schen. Sie setz­ten sich gemein­sam hin und bespre­chen ihre Emo­tio­nen hin­ter den Gefühlsausbrüchen.

Ein wich­ti­ges Signal für bei­de ist zu ver­ste­hen, war­um der jeweils ande­re bei einer ver­meint­li­chen Klei­nig­keit stark reagiert. Son­ja fühlt sich in Zei­ten von Coro­na zuhau­se ein­ge­sperrt und plötz­lich fal­len ihr daher her­um­lie­gen­de Socken viel mehr auf. Flo­ri­an, der in der Kri­se den Druck in sei­ner Fir­ma wach­sen sieht, fühlt sich durch ihre Kri­tik gera­de beson­ders schnell per­sön­lich ange­grif­fen. Als sie mit­ein­an­der über ihre Gefüh­le spre­chen ist es wie­der mög­lich Ver­ständ­nis für den ande­ren auf­zu­brin­gen, anstatt ihn zu verurteilen.

Auch über die The­men, die immer wie­der bei ihnen auf­kom­men spre­chen sie nun mit­ein­an­der in neu­em Ver­ständ­nis. Sie ver­setz­ten sich in die Emo­tio­nen ihres Part­ners und neh­men sich die Zeit ihre Kon­flik­te auf­zu­klä­ren, anstatt auszuschweigen.

3. Rich­tig strei­ten lernen

Wenn es wie­der ein­mal zu Rei­be­rei­en kommt, so wol­len Son­ja und Flo­ri­an sich gegen­sei­tig zu ver­ste­hen geben, dass sie gera­de emo­tio­nal reagie­ren und sich die Zeit neh­men, die eige­nen Emp­fin­dun­gen zu ver­ste­hen. Nach­dem bei­de erst ein­mal tief durch­ge­at­met haben und sich Gedan­ken über ihr Ver­hal­ten, ihre Reak­tio­nen und Emo­tio­nen gemacht haben möch­ten sie sich aus­spre­chen und die Zeit neh­men eine Lösung, oder einen Kom­pro­miss zu fin­den mit dem sich bei­de gut fühlen.

Son­ja und Flo­ri­an ver­brin­gen eine anstren­gen­de Nacht mit vie­len inten­si­ven Gesprä­chen, aber auch vol­ler Zunei­gung und Nähe. Als sie am nächs­ten Mor­gen müde auf­ste­hen, um mit ihren Kin­dern zu früh­stü­cken ist es, als hät­te sie eine Eupho­rie ergrif­fen. Die Zei­ten in denen sie nach einem emo­tio­na­len, kopf­lo­sen Streit geschmollt hat­ten und am nächs­ten Mor­gen hei­le Fami­lie spiel­ten, sind ver­gan­gen. Nun lächeln sie sich über den Früh­stücks­tisch hin­weg zu und füh­len sich glück­li­cher und gelöst. 

7 Schrit­te zu einer neu­en Streitkultur:

  1. Signal sen­den: Ich bin gera­de emotional!
  2. Zurück­zie­hen: Ich brau­che Zeit für mich!
  3. Emo­tio­nen klä­ren: Was füh­le ich?
  4. Ver­hal­ten reflek­tie­ren: Was tut mir leid? Was kann ich bes­ser machen?
  5. Vor­tei­le sehen: Was hät­ten wir davon, wenn wir unse­ren Kon­flikt klären?
  6. Aus­tau­schen: Mit­ein­an­der in Ruhe spre­chen!
    Tipp: Nicht gegen­über­sit­zen, son­dern in glei­che Rich­tung gehen oder sehen
  7. Gegen­sei­ti­ge Zusa­gen: Wie füh­len wir bei­de uns gut?  Was kann wer ändern?

Wir hof­fen, Sie kön­nen ihre Kon­flik­te in einem offe­nen Aus­tausch mit­ein­an­der klä­ren und einen neu­en Fokus auf die wun­der­ba­ren Sei­ten ihrer Bezie­hung legen!

Von Her­zen, San­dra und Robert Hornsteiner

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About San­dra Hornsteiner

Von Streit und Tren­nungs­ge­dan­ken in 3 Tagen zu gemein­sa­mer Kraft und Ver­bun­den­heit. Als Unter­neh­me­rin und Bezie­hungs­ex­per­tin durch und durch begeis­tern mich Hel­den­paa­re die inner­halb eines Wochen­en­des ihre Bezie­hung in die gemein­sa­me Rich­tung dre­hen. In den vie­len Jah­ren ist mir eins klar gewor­den, alles ande­re ist Ener­gie­ver­schwen­dung und ver­län­gert Schmerz. 96% der Paa­re haben dies erfolg­reich gemeis­tert. Sind sie es sich wert gemein­sam glück­lich zu sein?
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