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Beziehungsprobleme2. November 2020

Die beson­de­re Her­aus­for­de­rung einer Tren­nung mit Kindern

By Sandra Hornsteiner

Einen Schluss­strich unter eine Bezie­hung zu set­zen ist für die wenigs­ten Paa­re leicht. Man hat vie­les gemein­sam erlebt und Glück­mo­men­te mit­ein­an­der geteilt. Eine Tren­nung mit Kin­dern stellt aller­dings vie­le Paa­re vor eine gro­ße Herausforderung.

Nie­mand möch­te es leicht­fer­tig been­den, doch jeder Mensch hat das Recht, glück­lich zu sein. Wenn die Lie­be weg ist, kein Ver­trau­en mehr zwi­schen den Part­nern besteht und die Paar­the­ra­pie auch kei­nen Erfolg ver­spricht, kann es bes­ser sein, die Bezie­hung zu been­den, anstatt aus Lie­be zu den Kin­dern unglück­lich zusammenzubleiben.

Der Pro­zess des Paa­res / der Eltern 

Durch die Tren­nung wird bei dem Paar selbst ein Ver­än­de­rungs­pro­zess aus­ge­löst, der Insta­bi­li­tät und Unsi­cher­hei­ten für die Zukunft mit sich bringt. Ist sich das Paar nicht über die Tren­nung einig, kom­men immer zwei Par­tei­en zum Vorschein.

Einer­seits gibt es den Part­ner, der beschlos­sen hat, sich zu tren­nen. Die­ser kämpft mög­li­cher­wei­se mit Schuld­ge­füh­len — vor allem den Kin­dern gegen­über. Denn schließ­lich zer­stört er mit sei­ner Ent­schei­dung eine bis­her, für die Kin­der schein­bar intak­te Fami­lie, um selbst wie­der glück­lich wer­den zu können.

Ande­rer­seits gibt es den Part­ner, der ver­las­sen wur­de. Viel­leicht hat er die Tren­nung nicht kom­men sehen, fühlt sich ein­sam, nicht gese­hen und dadurch schlecht behan­delt. Er ist ver­letzt und schiebt die Schuld oft­mals auf den Partner.

Dadurch haben die Eltern mit sich zu tun. Sie müs­sen ihr Leben neu ord­nen und eine neue Rich­tung fin­den. Die bis­he­ri­ge Stüt­ze an ihrer Sei­te bricht weg – der gelieb­te Part­ner wird nicht mehr als Freund, son­dern oft­mals als Feind gesehen.

Vie­le Paa­re kön­nen ihre Rol­le als Part­ner in einer Bezie­hung und als Eltern­teil nicht von­ein­an­der tren­nen. Dadurch ver­su­chen vie­le getrenn­te Paa­re, die eige­nen Kin­der auf ihre Sei­te zu zie­hen. Die Kin­der sol­len das ande­re Eltern­teil auch nicht mehr mögen, erst recht nicht, wenn die­ser einen neu­en Part­ner hat und glück­lich ist.

Kommt es zum Rosen­krieg, wer­den die Kin­der oft als eine Art Waf­fe gegen den Part­ner ein­ge­setzt. Den Kin­dern wird gesagt oder mit Ges­tik und Mimik gezeigt, sie dür­fen das ande­re Eltern­teil nicht mehr sehen oder lie­ben. Die Situa­ti­on kann bis hin zu Dro­hun­gen, wie «wenn du zu dem ande­ren Eltern­teil gehst, dann brin­ge ich mich um» gegen­über den Kin­dern eskalieren.

Die Emo­tio­na­li­tät der Eltern wird auf die Kin­der abgewälzt.

Oft steckt eige­ne Ver­zweif­lung, Wut, Rache oder Hilf­lo­sig­keit dahin­ter. Auch ent­ste­hen gesell­schaft­li­che Rol­len­mus­ter, die dann ein­ge­for­dert wer­den. Zum Bei­spiel muss sich der Tren­nen­de Ver­sor­ger wei­ter in “bestimm­ter Art und Wei­se” um den Expart­ner küm­mern, Autos, Häu­ser kau­fen, zu 100% wei­ter prä­sent sein als Ver­sor­ger. Oder der­je­ni­ge, der die Kin­der zeit­lich mehr betreut, ist allein­er­zie­hend und damit das Opfer. Reden wir dann mit den Paa­ren und fra­gen sie; ob sie denn die Kin­der zeit­lich anders ver­tei­len wol­len, möch­ten die meis­ten Expart­ner jedoch die Kin­der gar nicht noch mehr abge­ben und spü­ren, dass sie sich selbst die­se Opfer­rol­le geschaf­fen haben.

Hier braucht es Gesprä­che, mit unbe­tei­lig­ten und neu­tra­len Per­so­nen, wie The­ra­peu­ten, die sol­che Miss­ver­ständ­nis­se auf­lö­sen und den betei­lig­ten Eltern neue Wege auf­zei­gen in ihr eige­nes Leben.

Der Pro­zess der Kinder

Wäh­rend die Eltern mit sich beschäf­tigt sind, gera­ten Kin­der aber in ihren eige­nen Ver­än­de­rungs­pro­zess. Mit der Tren­nung der gelieb­ten Eltern ver­lie­ren sie oft in ihrem Leben ihr Grun­dur­ver­trau­en, Sicher­heit und Sta­bi­li­tät. Sie wis­sen nicht, wie es wei­ter­geht und müs­sen sich plötz­lich damit aus­ein­an­der­zu­set­zen, stän­dig die Kof­fer zu packen und zum ande­ren Eltern­teil zu ziehen.

Sie sind zu jung, um erken­nen zu kön­nen, dass sich ihre Eltern in einem Pro­zess befin­den. Durch unüber­leg­te Aus­sa­gen ihrer Eltern kön­nen sie stark beein­flusst wer­den. Sagt bspw. die ver­letz­te Mut­ter zu ihrer Toch­ter „Män­nern darf man nicht ver­trau­en oder Män­ner sind Schwei­ne“, dann kann das gra­vie­ren­de Aus­wir­kun­gen für die Sicht der Toch­ter auf Män­ner in ihrem Leben haben. Eben­so kön­nen Kin­der oft nicht aus­ein­an­der­hal­ten, dass es nichts mit ihnen zu tun hat und suchen nach eige­nen Feh­lern. Sie geben sich oft die Schuld an der Tren­nung und reden nicht dar­über. Sei es ein Streit der Eltern über Noten gewe­sen oder eine Lüge des Kin­des. Es ver­steht nicht, dass die Eltern ganz ande­re Pro­zes­se mit sich haben, die ein Kind noch nicht ken­nen kann. 

Zie­hen die Eltern ihre Kin­der mit in die Tren­nung hin­ein, fällt es den Kin­dern selbst sehr schwer, die Situa­ti­on zu ver­ar­bei­ten. Sie sind sich unsi­cher, ob sie über­haupt bei­de Eltern­tei­le lie­ben dür­fen. Sie gera­ten in Loya­li­täts­kon­flik­te und wenn die Eltern sich hier nicht wohl­wol­lend aus­tau­schen kön­nen, erken­nen sie nicht, ob die Lügen der Kin­der aus Loya­li­tät her­aus ent­stan­den sind oder ob der z.B. neue Part­ner wirk­lich so ein Tyrann ist.

Aber es geht auch anders. Es gibt Paa­re, denen eine Schei­dung gelingt, ohne dass sich die­se stark nega­tiv auf die Ent­wick­lung ihrer Kin­der aus­wirkt. Wir haben Ihnen die wich­tigs­ten Tipps zusam­men­ge­fasst, wie die Her­aus­for­de­rung einer Tren­nung mit Kin­dern gelin­gen kann.

Mit die­sen Tipps gelingt die Her­aus­for­de­rung einer Tren­nung mit Kindern

  • Hal­ten Sie Ihre Paar- und Eltern­be­zie­hung aus­ein­an­der. Auch wenn Sie sich als Paar nicht mehr mögen oder ver­ste­hen, begeg­nen Sie sich zumin­dest auf der Eltern­e­be­ne mit Ver­ständ­nis, Zuhö­ren und Wohl­wol­len. So, dass Ihre Kin­der das Gefühl ver­mit­telt bekom­men, bei­de Eltern­tei­le lie­ben zu dürfen.
  • Behal­ten Sie den Fokus und betrach­ten Sie Ihre Eltern­be­zie­hung als Leucht­turm. Ihren Kin­dern soll es doch gut gehen, trotz Tren­nung. Schaf­fen Sie für die Kin­der wie­der Stabilität.
  • Geben Sie Ihren Kin­dern bewusst die Erlaub­nis mit allen Betei­lig­ten Spaß haben zu dür­fen – egal ob es Mut­ter, Vater oder die neu­en Part­ner im Leben ihrer Eltern sind.
  • Ver­mit­teln Sie Ihren Kin­dern das Gefühl, dass auch die neu­en Part­ner geliebt wer­den dür­fen. Nur so kön­nen Sie ler­nen, wie eine glück­li­che Bezie­hung aus­se­hen kann.
  • Ver­sucht ein Kind sich bei Ihnen über das ande­re Eltern­teil zu beschwe­ren, ermu­ti­gen Sie es die Pro­ble­me mit dem betrof­fe­nen Eltern­teil offen anzu­spre­chen und zu klä­ren. Manch­mal ver­su­chen Kin­der das abzu­wäl­zen, mit dem Sinn, dass sich die Eltern aus­tau­schen müs­sen. Wenn dies immer wie­der pas­siert und die Kin­der alt genug sind, spre­chen sie im Hin­ter­grund als Eltern dar­über aber über­las­sen sie den Kin­dern die Ver­ant­wor­tung das The­ma mit dem jewei­li­gen Eltern­teil selbst zu klä­ren, so kann es dar­an wach­sen und fes­tigt die Bezie­hung zu jedem Elternteil.
  • Las­sen Sie sich von den Kin­dern nicht aus­spie­len, es ist der Test ob sie bei­de dazu in der Lage sind als Eltern sta­bil zu bleiben.

Machen sie den Kin­dern immer wie­der Mut und auch sich selbst

Ich selbst durf­te ler­nen, dass es wich­tig ist sich neu­tra­len Bei­stand zu suchen. Einen The­ra­peu­ten, der sich damit aus­kennt und alle Par­tei­en im Blick hat. Ein Mensch der mit ihnen gemein­sam in so einer Situa­ti­on als Eltern in Mög­lich­kei­ten denkt und nicht jemand, der Pro­ble­me noch ver­stärkt. Sie und ihre Kin­der brau­chen sie jetzt. Alles was sie jetzt gut ver­ein­ba­ren und fair mit­ein­an­der umge­hen hilft ihren Kin­dern aber auch ihnen, wenn neue Part­ner dazu kommen.

Denn gera­de dann zeigt es sich noch­mal deut­lich, ob sie sich als “inne­re Fein­de” getrennt haben und das in die Eltern­e­be­ne zie­hen oder ob sie die Kin­der an die 1. Stel­le stel­len und gemein­sam als “inne­re Freun­de” dem ande­ren das Bes­te wün­schen. Dann haben ihre Kin­der die Chan­ce glück­li­che Bezie­hun­gen ken­nen­zu­ler­nen und damit ein Stück zu heilen. 

Das wün­sche ich Ihnen und ihren Kin­dern von gan­zem Her­zen. Wenn Sie Hil­fe als Tren­nungs­paar wün­schen, rufen Sie ger­ne unter +49 7735/9191814 an. Wir unter­stüt­zen sie dabei den Leucht­turm auf der Eltern­e­be­ne nicht aus den Augen zu verlieren.

Arti­kel über Beziehungsprobleme

Soll­ten Paa­re jetzt streiten?

Bezie­hungs­im­pul­se

Ohne Bezie­hungs­stress durch die Coro­na-Kri­se (Teil 1)

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Bezie­hungs­pro­ble­me

Bild:AlexLipa

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Sandra Hornsteiner

About San­dra Hornsteiner

Von Streit und Tren­nungs­ge­dan­ken in 3 Tagen zu gemein­sa­mer Kraft und Ver­bun­den­heit. Als Unter­neh­me­rin und Bezie­hungs­ex­per­tin durch und durch begeis­tern mich Hel­den­paa­re die inner­halb eines Wochen­en­des ihre Bezie­hung in die gemein­sa­me Rich­tung dre­hen. In den vie­len Jah­ren ist mir eins klar gewor­den, alles ande­re ist Ener­gie­ver­schwen­dung und ver­län­gert Schmerz. 96% der Paa­re haben dies erfolg­reich gemeis­tert. Sind sie es sich wert gemein­sam glück­lich zu sein?
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