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Glückliche Beziehung8. Mai 2019

Du bist schuld!

By Sandra Hornsteiner

Ja, das stimmt, ABER nicht in der Form, wie unse­re Gesell­schaft dies viel­leicht übersetzt.

Oft hören wir von unse­ren Paa­ren, dass der ande­re schuld an der Mise­re und der unglück­li­chen Bezie­hung ist. Er oder sie sind viel­leicht fremd­ge­gan­gen, haben sich nicht um die Bezie­hung geküm­mert, nicht täg­lich gezeigt, dass sie sich lieben. 

Und ja, jeder der bei­den hat zu 100 Pro­zent Anteil an die­ser gemein­sa­men Bezie­hungs­krea­ti­on. Kei­ne 1 Pro­zent weni­ger, denn es ist immer ein gemein­sa­mes Ping­pong der Mus­ter und des Mind­sets, wie Bezie­hung geht und rich­tig wäre.

Macht es dann nicht Sinn, „Schuld“ neu­tral zu betrach­ten? Du bist genau­so schuld dar­an, wenn im Gar­ten alles blüht. Denn du hast die Pflan­zen gepflanzt, im letz­ten Hoch­som­mer nicht ver­durs­ten las­sen, ihnen viel­leicht zusätz­lich Nah­rung gege­ben und sie gepflegt, sodass sie im Unkraut nicht unter­ge­hen. Ja, wie schön schuld zu sein ohne die­se jahr­hun­der­te­lan­ge Bedeu­tung auf dem Rücken.

Schuld ist statt Eigen­ver­ant­wor­tung zu einer Macht und Waf­fe gewor­den. Vie­le Men­schen ver­ste­cken ihren eige­nen Anteil hin­ter dem, dass sie jeman­dem die „Schuld“ in die Schu­he schie­ben wollen.

Die Part­ner, die vehe­ment dem ande­ren die Schuld gege­ben haben, reflek­tie­ren an den Bezie­hungs­wo­chen­en­den bei uns und im Nach­hin­ein im All­tag sogar, dass sie inner­lich ver­ba­cken­der waren. Es fällt ihnen schwe­rer, ihre eige­nen destruk­ti­ven Mus­ter im All­tag zu ver­än­dern. Weshalb? 

Wenn ich die gan­ze Zeit davon aus­ge­he, der ande­re ist schuld, hin­ter­fra­ge ich mich weni­ger. Der ande­re jedoch, der die gan­ze Zeit gehört hat… „DU BIST SCHULD“, hat doch das ein oder ande­re Mal über sich nach­ge­dacht. Plötz­lich begeg­net man sich wie­der auf Augen­hö­he. Das ist nicht immer so ein­fach.

Robert sagt immer so schön: „Manch­mal ist die Welt doch sehr ein­fach. Sieh es mal ganz digi­tal, wie 0 oder 1, schwarz oder weiß. Ist es näh­rend für dich und die Bezie­hung oder ist es das nicht? Egal, was du tust, es hat eine Aus­wir­kung auf dich und die Bezie­hung. Du bist immer schuld dar­an, denn du tust etwas und dar­aus folgt ein Ergeb­nis, mehr nicht!“ Und so ist es doch unend­lich schön, schuld an dem Lächeln dei­nes Part­ners zu sein, wenn er spürt, wie sehr du ihn schätzt.

Aber wie kann ich mit dem The­ma Schuld leich­ter umgehen?

Du sagst dir selbst „Du bist schuld“

1. Neu­tra­li­sie­re den Begriff ger­ne in dir, sag dir jeden Tag an wel­chem schö­nen und „posi­ti­ven“ Ergeb­nis du schuld bist.

2. Erken­ne, dass du rein ratio­nal etwas getan hast und dafür ledig­lich die Eigen­ver­ant­wor­tung trägst. In der Regel hät­test du es doch „bes­ser“ gemacht, wenn du das Ergeb­nis vor­her gese­hen hättest.

Du machst Hefe in den Teig, er geht auf. Du machst kei­ne Hefe in den Hefe­teig, er geht nicht auf. So kannst du über­le­gen, was sind für dich näh­ren­de Ent­schei­dun­gen und wel­che willst du in Zukunft anders machen. Sinn macht es dann natür­lich es auch zu tun.

Dir sagt jemand „Du bist schuld“

1. Erken­ne die Hilf­lo­sig­keit des ande­ren und viel­leicht auch den Ver­such, Macht oder Kon­trol­le über dich und die Situa­ti­on zu haben. 

2. Hin­ter­fra­ge, ohne dich groß emo­tio­nal zu belas­ten: „Was habe ich an Hand­lung gemacht, wel­che Aus­wir­kun­gen hat­te es auf mich und ande­re, möch­te ich das wie­der so tun, macht das Sinn?“ Wenn ja, tu es. Wenn nein, wie kannst du dein Mind­set, dein Ver­hal­ten dazu verändern?

3. Fra­ge den ande­ren Part­ner, was er sich wirk­lich wünscht, wie es ihm wirk­lich geht. Hin­ter die­sem Vor­wurf steht oft etwas ganz ande­res. Fin­de es her­aus und gehe in den lie­be­vol­len Kon­takt zu dei­nem Part­ner. Viel­leicht wirst du raus­fin­den, dass es gar nicht so viel mit dir zu tun hat, son­dern mit einem The­ma dei­nes Partners.

Du sagst jeman­dem „Du bist schuld“

1. Erken­ne für dich, ob du dies ein­setzt, um den ande­ren zu kon­trol­lie­ren, Macht zu erlan­gen oder zu ver­än­dern – wenn ja, ist das wirk­lich näh­rend für dei­ne Beziehung?

2. Hin­ter­fra­ge für dich in Ruhe, was da wirk­lich dahin­ter­steckt. Zum Bei­spiel sagst du dei­nem Part­ner: „Du bist schuld, weil du fremd­ge­gan­gen bist und musst jetzt alles für die Bezie­hung tun. Sonst ver­las­se ich dich“. Sehr wahr­schein­lich wart ihr vor­her schon kein wirk­lich glück­li­ches Paar mehr. Hast du dei­nem Part­ner gezeigt, wie sehr du ihn liebst, hat­tet ihr eine blü­hen­de Inti­mi­tät im All­tag, eine erfüll­te Sexua­li­tät? Wart ihr viel­leicht nur noch Eltern aber kein Paar mehr? Habt ihr nur noch funk­tio­niert? Hat­test du dich viel­leicht in den Beruf, ins Unter­neh­men geflüch­tet und hast dir da die Wert­schät­zung geholt? Hast du dich dei­nem Part­ner ver­här­tet und bist inner­lich in den bio­lo­gi­schen Feind gerutscht? Zumin­dest dann, wenn es nicht so lief, wie du das woll­test

In dem Fall geht es dar­um, den eige­nen Anteil zu erfor­schen. Ganz ein­fach… was war mein Mind­set, mei­ne Mus­ter dazu, mei­ne Hand­lun­gen und die Resul­ta­te dadurch. Was wün­sche ich mir statt­des­sen und möch­te ich ger­ne in die Bezie­hung einbringen?

3. Erken­ne dei­ne Hilf­lo­sig­keit oder dei­ne eige­nen inne­ren Ängs­te und Boxen. 

Ein pas­sen­des Wes­pen­nest­bei­spiel zu dem Punkt bevor: Ab und zu höre ich wie Frau­en bit­ter­lich ver­ur­tei­len und regel­recht vor Wut beben, wenn Män­ner mit deut­lich jün­ge­ren Frau­en über acht­zehn zusam­men sind. Doch woher kom­men die Emo­tio­na­li­tät und die gesell­schaft­li­che Moral­keu­le? Steckt da nicht auch der Zwei­fel, als älte­re Frau noch attrak­tiv genug für den eige­nen Part­ner zu sein? Was ist, wenn ich mei­ne Lebens­zeit dem Mann „geop­fert“, mich um die Kin­der geküm­mert und ihm den Rücken frei­ge­hal­ten habe und dann ver­lässt er mich für eine jün­ge­re? Ich höre das immer wie­der in der Pra­xis und dann kommt die Erkennt­nis, dass sie doch selbst kein ande­res Leben woll­ten oder kre­iert haben. Nie­mand hat sich geop­fert, wo wäre dann die Eigen­ver­ant­wor­tung? Wie ist unser Sexu­al­le­ben, lebe ich frei und leicht und flir­ten wir mit­ein­an­der? Zu uns kom­men manch­mal Paa­re, die jah­re­lang auf Sexua­li­tät ver­zich­tet haben, es aber ver­mis­sen. Kön­nen wir uns aus gan­zem Her­zen wert­schät­zen, gera­de wenn wir älter wer­den, für all das was, uns tief ver­bin­det und wir erlebt und erschaf­fen haben?

Was, wenn das alle Män­ner machen wür­den, eine jun­ge Frau zu suchen? Der inne­re Druck steigt oder die feh­len­de Eigen­ver­ant­wor­tung klopft an. Wäre es da nicht viel ent­spann­ter, wenn alle Män­ner gesell­schaft­lich wüss­ten, dass dies mora­lisch völ­lig dane­ben ist? Doch ist gesell­schaft­li­cher Druck eine nach­hal­ti­ge Lösung? Wel­che Sicher­heit soll es geben, wenn wir alle freie Men­schen sind, egal wie lan­ge wir zusam­men ein Paar waren oder sind. 

Wenn ich den Part­ner dann fra­ge, was er in dem Moment bei dem jün­ge­ren Part­ner gefun­den hat, war es oft das ver­lieb­te Gefühl, Wert­schät­zung, Bewun­de­rung statt stra­fen­dem Part­ner, Held sein zu dür­fen, zu erobern, sich leben­dig zu füh­len, auch Aus­ein­an­der­set­zung und Klar­heit in einer schö­nen Streit­kul­tur, Leich­tig­keit und vol­ler Freu­de. Natür­lich spiel­te auch eine leben­di­ge Sexua­li­tät eine Rol­le. Sie sagen: „Der jün­ge­re Part­ner hält mich jung“. Je älter wir wer­den, umso mehr möch­ten wir leben­dig sein und das ist sehr gut so! Dies nicht in die Bezie­hung gebracht zu haben, dazu gehö­ren immer zwei… zu je 100 Pro­zent Eigen­ver­ant­wor­tung. Viel­leicht steckt auch die Angst dahin­ter, alt zu wer­den oder die Bewer­tung des­sen und zu sterben.

Es tut gut, ehr­lich zu sich zu sein, anstatt im Außen das Pro­blem zu suchen. Denn wenn ich ehr­lich zu mir bin, habe ich immer die Macht, etwas zu tun. Zum Bei­spiel mich rich­tig gut zu füh­len, leben­dig eigen­ver­ant­wort­lich, an einem Strang zie­hend, frei und sexy. Und wenn ich das nicht kann, mich auf den Weg zu machen, es wie­der zu lernen.

Go be yours­elf! Wir wis­sen, oft steckt man selbst in den eigens geschaf­fe­nen inne­ren Boxen und kann es nicht sehen, dann über­set­zen wir ger­ne. In den Bezie­hungs­wo­chen­en­den ist das ein Haupt­an­teil, die Miss­ver­ständ­nis­se der Part­ner auf­zu­klä­ren. Wäh­rend­des­sen und danach kre­ieren wir gemein­sam mit dem Paar die „neue Art“, mit­ein­an­der zu leben. Dabei ist es enorm wich­tig, dass dies aus dem eige­nen, tie­fen Erken­nen herauskommt. 

Viel­leicht ist genau des­halb die Erfolgs­quo­te der Bezie­hungs­wo­chen­en­den so hoch. Die Paa­re begeg­nen sich wie­der inner­lich als Freun­de, als Lie­ben­de. Sie schät­zen das bestehen­de Schö­ne und ver­än­dern aus der Tie­fe her­aus das bis­her blo­ckie­ren­de. Weil nie­mand mehr etwas ande­res möch­te, so kann es ganz leicht gehen.

Die­se Paa­re sind SCHULD dar­an, dass sie als glück­li­ches Paar wei­ter­le­ben, ihrem Unter­neh­men die Kraft schen­ken, die sie vor­her im Streit ver­bal­lert haben. Sie sind selbst schuld dar­an wie­der unschul­di­ger, freu­di­ger und leich­ter zu sein. Ist das nicht schön?

Von gan­zem Her­zen wün­sche ich jedem eine näh­ren­de Eigen­ver­ant­wor­tung und schuld an dem Schö­nen und Wun­der­vol­len in der Bezie­hung zu sein. Ich bin stolz Anteil, Schuld dar­an zu haben, wenn mein Part­ner glück­lich ist. Und ich freue mich sehr, wenn es gelingt, dazu bei­zu­tra­gen, dass ande­re Men­schen ent­spannt und mit Freu­de die­sem The­ma begegnen.

Schrei­ben Sie uns ger­ne, wel­che Erfah­run­gen sie beim Üben gemacht haben. Wir freu­en uns über ihre Expe­ri­men­te und Erkennt­nis­se dazu.

von Her­zen

San­dra Hornsteiner

Titel­bild: masson­forstock; Bei­trags­bil­der: maximmm1 ‚Deklo­fenak ‚dood­ko, pawpixel

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Von Streit und Tren­nungs­ge­dan­ken in 3 Tagen zu gemein­sa­mer Kraft und Ver­bun­den­heit. Als Unter­neh­me­rin und Bezie­hungs­exper­tin durch und durch begeis­tern mich Hel­den­paa­re die inner­halb eines Wochen­en­des ihre Bezie­hung in die gemein­sa­me Rich­tung dre­hen. In den vie­len Jah­ren ist mir eins klar gewor­den, alles ande­re ist Ener­gie­ver­schwen­dung und ver­län­gert Schmerz. 96% der Paa­re haben dies erfolg­reich gemeis­tert. Sind sie es sich wert gemein­sam glück­lich zu sein?
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